25.8


Besetzung des Straßenbauamtes Osnabrück




Wie schon beim letzten "Besuch" des Straßenbauamtes vor einem Monat versprochen, wiederzukommen und mit Aktionen die Kosten für die Durchführung des Offenbarungseides so hoch wie möglich zu treiben, um Straßenbauamtschef Lüesse von seinem Ansinnen abzubringen, war es heute so weit

Ca ein gutes Duzend Leute fand sich im Straßenbauamt ein und widmete dieses um.


Strassenbauamt wird vermessen Etagen werden gesperrt


Mit Bauarbeiterhelmen und -westen ausstaffiert, Absperrband, neuen Türschildern und Messgeräten gingen sie an dem überfordert wirkenden Hausmeister vorbei, der zunächste zeterte, sich dann aber in das Unvermeidliche fügte und dem "Behörden"treiben zusehen mußte.
Das Obergeschoß wurde abgesperrt, Zimmer zum Teil versiegelt oder - kenntlich gemacht mit neuen Türschildern - ihrer neuen Bestimmung in diesem jetzt sozialen Zentrum übergeben.
Türen werden versiegelt Räume iher neuen Bestimmung übergeben


Während die Diensthabenden sich in diese Dinge fügten, kam bald der Behördenchef Lüesse auf den Flur, spulte das typische von situativ überforderten Behördenleitern erlernte Programm ab: fragte, wer denn der Verantwortliche sei, drohte mit der Polizei, stellte - was auch immer - als Rechtsbruch dar, versuchte, juristisch zu argumentieren, was aber im Ansatz scheiterte. Das mag vielleicht auch daran gelegen haben, daß er trotz seinbes lauten Hysterieorgans nicht gegen das Hin- und Herbrüllen der Messergebnisse unserer Raumausmessung vom 1 OG ins Erdgeschoß durchkam. Als Lüesse dann merkte, daß man mit uns keinen Staat machen konnte, schaute er sich nach einer Ersatzbefriedigung um und schmiß als erstes den herbeigeeilten NDR Reporter aus dem Straßenbauamt hinaus. Als wir dann alles ausgemessen hatten und die Büros ihrer neuen Bestimmung übergeben waren, machten wir Herrn Lüesse noch darauf aufmerksam, daß er die nächsten 30 Jahre auf der Hut sein solle. Immer dann, wenn er nicht dran denke, komme die Sache mit dem Offenbarungseid wieder hoch und werde ihm und seiner Behörde richtig Stress machen.

Eingangsbereich


Lüesse selbst betonte nur immer wieder, er könne nichts dafür und setze nur rechtskräftige Beschlüsse um. (Toll!!) Wie diese zustande gekommen seien interessiere ihn aber nicht. Sie seien eben zustandegekommen, fertig. Im übrigen beschwerte er sich darüber, daß er immer so lange brauche diese homepage hochzuladen. Nunja, wir äußerten noch unser Bedauern über die schlechte Ausstattung seiner Dienststelle mit langsamen Rechnern und gingen dann hinaus. Kurze Zeit später kam auch die Polizei, denen man deutlich ansah, daß sie völlig genervt war, just zum Feierabend von Lüesse wegen so einer Sache, die ja nun nichts mit iregend einer Straftat zu tun hatte, antanzen zu müssen.

Cops sind auch schon da






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