Zur Startseite Wegbeschreibung

Aktuell in 2005

Ein paar Bilder von der Räumung....

Polizeiverwahrung der Wägen.....in der nahegelegenen Bauschuttdeponie




Update 10.6.05 19 Uhr, Situation 4 Tage nach der Räumung

Es war wohl der absolut illegale Charakter des polizeibegleitenden Raubüberfalls des Kreisbauamtes, der die Möglichkeit läßt, daß der Platz nach der Räumung weiterhin genutzt werden kann (allerdings eingeschränkt). Von Anfang an haben wir deutlich gemacht, daß juristisch nach wie vor alles beim alten geblieben ist. Weder haben wir eine Aufforderung zum Verlassen des Grundstücks erhalten, noch gab es Platzverweise. Noch immer (nach 4 Tagen) gibt es keine offizielle Verfügung für den Überfall. Offesichtlich traut sich die Kreisbaubehörde nicht, eine offizielle Räumungsverfügung zu schreiben, weil sie Angst hat, vor Gericht damit zu scheitern. (denn wie will sie nach 6 jähriger Duldung, den Abtransport der Bauwagen mit Gefahr im Verzug begründen?)

Gleichwohl sind Cops und der Grundstückseigentümer alle paar Stunden vor Ort, um zu schauen, ob wir noch mehr als den einen Bauwagen da wieder drauf gezogen haben. Als vorgestern ein zweites Zelt dazu kam, forderte der Grundstückseigentümer zeternd den anwesenden Dorfpolizisten auf, dieses umgehend zu räumen. Der jedoch lachte nur über soviel Nervenschwäche. Die Cops, die in den ersten 2 Tagen nach der Räumung immer genervt haben, permanente Besuche auch nachts, mit Taschenlampen die Bäume ableuchten, ob darin jemand ne Hütte baut, Personalien kontrollieren, haben sich inzwischen, scheint es dran gewöhnt, daß es mit dem Hüttendorf nun doch irgendwie wieder weiter geht, flaxen rum, ob schon klar seie, wo wir das neue Hüttendorf hinbauen. Die Situation ist derzeit äußerst skurril. Wir selbst räumen den Müll, der durch die Räumung entstanden ist, gerade beiseite, sichern noch einiges Verwertbare, vertreten aber gleichzeitig den Standpunkt, daß wir das Recht haben, dort zu sein und werden diesen Platz in der nächsten Zeit auch selbstbewußt für politische Kampagnen nutzen. So werden dort natürlich auch die angekündigten Aktionstage vom 19 - 21.6 stattfinden. Es ist daher dringend gewünscht und notwendig, daß Unterstützung auf den Platz kommt.

Morgen Samstag, den 11.6 gibt es ab 19 Uhr eine Party, (das ursprünglich geplante Konzert fällt leider aus, da die Bands nicht kommen können, Naja dann gibts Musik aus der Konserve)

Natürlich, der Grundstückseigentümer erzählt immer, daß er uns da weg haben will und nur zwei Leute da sein dürfen, aber das letztere wurde noch nie durchgesetzt. Der Grundstückseigentümer zieht sich auf die Position zurück, das Hüttendorf hätte sich mit der Räumung erledigt und wir dürften nur noch zum Aufräumen da sein. Ursprünglich meinte er, daß die Aufräumarbeiten bis Sonntag erledigt sein sollten, doch davon spricht schon längst niemand mehr. Wir können den Platz daher - auch ohne Gerichtsentscheidung - wohl ziemlich sicher bis zum Ende der in Osnabrück und Umgebung stattfindenden Kampagne "Freiraum statt Repression" als Basis nutzen. (Vielleicht gibts ja auch schon bald ne Gerichtsentscheidung, die die Räumung komplett für illegal erklärt, aber juristische MÜhlen mahlen bekanntlich langsam.) Die Polizei weiß natürlich auch, daß es gegebenenfalls gar nichts bringt, hier wieder weiter zu räumen, weil es dann einfach in die umliegenden Wälder geht und das hat für Cops und Grundeigentümer mindestens so viele Nachteile wie für uns.

Wir prüfen auch gerade rechtliche Schritte wegen Sachbeschädigung an Bauwagen, etc.

Also kommt vorbei Und nehmt teil an den Aktionen im Kampagnensommer Start ist mit der Fahrradkarawane von Ahaus ins Hüttendorf nach dem, letzten Castor und die fette Freiraum-Demo in Osnabrück am 25.6

Revolutionäre Grüße an PlanB in Oberhausen

06.06.2005 ca. 23 Uhr

Perspektiven nach der Räumung!



Update: Räumungstag abends

Nach der Räumung zogen wir wieder einen Wagen aufs Gelände, was natürlich den Cops und dem Eigentümer Teuffel nicht verborgen blieb. Wir erklärten ihnen, der müsse für ne ganze Weile da stehen, da wir diese Infrastruktur brauchen, um die "Aufräumarbeiten" der Hüttendorfreste durchzuführen. Heute abend um 21 Uhr kamen noch mal Cops, zum gucken, sagten, der Wagen könne 10 Tage stehen bleiben, Feuer sollten wir aber aus machen. Es ist klar, dieser absolut illegale Polizeiüberfall wird die passende Antwort finden. In Kürze finden Aktionstage im Hüttendorf und in Osnabrück statt, dort gibts am 25.6 ne fette Freiraumdemo. Und es wird auf jeden Fall wieder ein Hüttendorf geben..

Mit unserer Dauerpräsenz auf dem geräumten Gelände haben wir einen ersten Anlaufpunkt geschaffen, von dem aus mnehr entstehen WIRD. Daher fordern wir euch auf vorbei zu den "Aufräumarbeiten" vorbeizukommen. Es wird Aktionen geben! Am Samstag ist open air Konzert auf dem Hüttendorfgelände. Wir brauchen dringend Unterstützung. Die weiteren Aktionen in der Region(Freiraumdemo, Aktionstage, Fahrradkarawane Ahaus-Hüttendorf) werden ohne Abstriche durchgeführt, aber mit noch mehr Wut im Bauch. Infotelefon 0179-1896620

Wegbeschreibung

Was bei der Räumung geschah

Einen guten Überblick bietet die Presserklärung vom 7.6

Heute morgen ab 9,00 Uhr waren die Bullen, Ordnungsamtleute und der Grundstückseigner im Dorf. Der Grund für ihren Besuch?

Räumung!

Es gibt keine schriftlichen Erlasse, alles wurde mit "Gefahr im Verzug" begründet. Doch soll die gesetzliche Grundlage das Baurecht sein, d.h. die Baufälligkeit der Haupthütte wurde als Gund angegeben. Gut, wenn es so gewesen ist, dann ist die Frage, warum die Wägen weggezogen wurden? Auch Baurecht. Sämtliche beteiligten Ämter haben das Hüttendorf 6 (in Worten "SECHS") Jahre geduldet. Und jetzt war "Gefahr in Verzug?"

Hier kommen ein paar Fotos, Namen und Position im Repressionsapparat BRD der Einzelnen kommen später.

09.05.2005

Der Teuffel war da!

Heute, am 09.05.2005 war der Eigentümer des Grundstückes im Hüttendorf. Jetzt, wo ihm klar ist, dass es das Hüttendorf noch gibt und wir wissen, dass er das weis, geht es in die zweite Runde.

30.04.2005

Kommt am 9. Mai ins Hüttendorf!

Wir halten die Räumungsgefahr an diesem Tag für nicht sonderlich hoch, ABER ausschließen können wir sie nicht.
Deshalb, kommt zahlreich!!!!

Weitere Infos und eine Anfahrtskitze folgen.

28.04.2005

Räumungsgefahr für das A33 Hüttendorf


Das A33 Hüttendorf soll nach dem Willen des Grundstückeigentümers Bendikt Freiherr Teuffel von Birkensee geräumt werden. Eine Aufforderung, alle Hütten, Wägen usw. bis zum 9. Mai 2005 wegzuschaffen, erging heute an alle dort jemals gemeldeten Leute in Form von Einschreiben.
Nachdem das Hüttendorf ich den letzten Jahren nachezu ausgestorben war und nur noch ein paar Hängengebliebene beherbergte, sind nach der Räumung des AZ Wagenplatzes Fürstenauerweg einige ehemalige Bewohner ins Hüdo gezogen und haben mit einem wiedergekehrten Ex-Hütti dem Hüdo zu neuem Schwung verholfen. Die letzten Monate haben sie mit Aufräumen und Neugestalltung verbracht und wollten zum Juni mit Aktionstagen wieder das Hüttendorf als linkes Projekt auferstehen lassen. Nachdem schon in letzter Zeit das Ordnungsamt mit der Sperrung des Obergeschosses der Haupthütte rumgestresst hatte und einen Hütti aus seiner Hütte wegen Brandgefahr vertrieben hatten (er ist in einen Bauwagen umgezogen), wollen es ein paar Menschen aus der Umgebung, unter ihen der Eigentümer des besetzten Geländes, ganz weghaben.

Das Hüttendorf muss bleiben!

Freiräume erhalten!



Wer das Schriftstück in groß sehen will (1.1MB), einfach auf das Eingescante klicken.